Humboldt-Universität zu Berlin - Digitale Medien – Projekte und Plattformen

Linkliste Kirchengeschichte

Das Internet stellt ein vorzügliches Hilfsmittel für kirchengeschichtliche Arbeit dar. Es ermöglicht einen schnellen, meist kostenlosen Zugriff auf Informationen. Eine effiziente Suche gelingt jedoch nur bei Kenntnis derjenigen Adressen, die zu den gewünschten Informationen führen. Der Lehrstuhl für Ältere Kirchengeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Markschies sammelt, gruppiert und qualifiziert solche Internetseiten, die für kirchenhistorische Forschung und Lehre besonders wichtig sind. Die Bereitstellung der Linksammlung Kirchengeschichte erfolgt über die Homepage des Lehrstuhls.

Theologische Fakultät
 
HU Berlin | Theologische Fakultät | Lehrstuhl für Ältere Kirchengeschichte

http://www2.hu-berlin.de/theologie/kg/

Sekretariat 2093-4735

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Seit Jahren hat das Internet in allen Bereichen des menschlichen Lebens
zu enormen Erleichterungen und darüber hinaus zur Beschleunigung von
Arbeitsgängen geführt. Auch für die Forschung und Lehre der Alten
Kirchengeschichte stellt das Internet ein unersetzliches Hilfsmittel
dar. Es ermöglicht einen schnellen, meist kostenlosen Zugriff auf
Informationen. Jedoch gelingt eine effiziente Suche nach Informationen
nur unter der Bedingung, daß beim Anwender gewisse Kenntnisse über
diejenigen Internetseiten vorhanden sind, die zu den gewünschten
Informationen führen.
Im Rahmen der Neuauflage seines Buches zur Einführung in die
kirchenhistorischen Arbeitsweisen hat Prof. Dr. Christoph Markschies in
einem eigenen Kapitel den Nutzen des Internets für die
Kirchengeschichte beschrieben (Arbeitsbuch Kirchengeschichte. Tübingen:
J. C. B. Mohr 11995. erscheint vor.: 2004).

Der Lehrstuhl für Ältere Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität
zu Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Markschies
qualifiziert solche Internetseiten, die für die kirchenhistorische
Forschung und Lehre besonders wichtig sind.
Entsprechend der Ausrichtung des Lehrstuhls liegt ein Schwerpunkt der
etwa 300 Links umfassenden Sammlung auf Seiten, die Forschung und Lehre
auf dem Gebiet des antiken Christentums unterstützen. Die Sammlung
wurde von Oliver Weidermann am Heidelberger Lehrstuhl für Historische
Theologie - seinerzeit geleitet von Prof. Dr. Christoph Markschies -
begonnen. Eine Erweiterung um Links aus dem Gebiet der sogenannten
christlichen Archäologie (d.i. Archäologie der christlichen und
nichtchristlichen Spätantike) erfolgt durch Dr. Thomas Lehmann, der im
Rahmen des von der DFG finanzierten Leibniz-Projektes "Heil und Heilung
in der Spätantike" am Lehrstuhl arbeitet 
(http://www2.hu-berlin.de/theologie/kg/lehmann.htm;
http://www2.hu-berlin.de/theologie/kg/heilundheilung.htm).
Philologische Links stammen von PD Dr. Karin Metzler, die ebenfalls im
Rahmen eines Leibniz-Projektes des Lehrstuhls mit der Edition
griechischer Texte beschäftigt ist
(http://www2.hu-berlin.de/theologie/kg/origenes.htm). Die Linkliste ist
in unterschiedliche Rubriken aufgegliedert: Ausgaben und
Online-Textdatenbanken, Bilddatenbanken, EDV, Institutionen,
Hilfsmittel und Sonstiges. Die Rubrik Ausgaben- und
Online-Textdatenbanken ist nach den für das Fach Theologie gängigen
Untergruppen strukturiert: Altes Testament, Neues Testament, Apokryphen
und Ältere Kirchengeschichte. Die Rubrik Bilddatenbanken bietet einen
Zugriff auf online erreichbare Bildmaterialien, die für
prosopographische Studien, archäologische Forschung, nicht zuletzt aber
auch für die Arbeit mit Papyri von großem Nutzen sind. Unter EDV finden
sich Verweise zu Schriftsätzen und Programmen, die für das
kirchenhistorische Arbeiten unerläßlich sind, wie z.B. Programme zur
Erstellung von Texteditionen. Unter Institutionen wird auf bedeutsame
Forschungseinrichtungen verwiesen. Unter Hilfsmitteln stehen Verweise
auf online verfügbare Lexika, Nachschlagewerke und
Abkürzungsverzeichnisse.
Zentraler Vorteil der Linkliste des Lehrstuhls für Ältere
Kirchengeschichte ist die kurze Kommentierung jedes einzelnen Links.
Damit wird dem Anwender ein haltloses Umherirren und ineffizientes
"Durchklicken" durch eine Vielzahl von Seiten erspart.
Als Beispiel für die Anwendung der Linkliste dient die Suche nach
einer neutestamentlichen Textstelle in griechischer Sprache.
Auf der Startseite findet sich unter "Ausgaben und
Online-Textdatenbanken" das Folgemenü: Altes Testament, Neues
Testament, Apokryphen und Ältere Kirchengeschichte. Unter Neues
Testament steht der Link zur Vorversion einer digitalisierten Form des
Nestle-Aland mit einem neuen, von der Druckausgabe abweichenden
Apparat, verantwortet vom Institut für Neutestamentliche Textforschung
der Universität Münster in Zusammenarbeit mit Scholarly Editions und
der Deutschen Bibelgesellschaft. Auf dieser Seite ist der gewünschte
Text unter http://nestlealand.uni-muenster.de/ einzusehen.
Die Bereitstellung der Linkliste Kirchengeschichte erfolgt über die
Homepage des Lehrstuhls (http://www2.hu-berlin.de/theologie/kg/).