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H-Soz-u-Kult - Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften

H-Soz-u-Kult ist ein redaktionell betreutes Informations- und Kommunikationsnetzwerk für professionell tätige Historikerinnen und Historiker. Die Redaktion existiert seit 1996 als Teil des internationalen H-Nets (Humanities & Social Sciences Online). H-Soz-u-Kult hat sich zu einem zentralen Angebot der historischen Fachinformation im deutschsprachigen Raum entwickelt, das im Frühjahr 2008 von mehr als 15.000 eingetragenen AbonnentInnen an nahezu allen geschichtswissenschaftlichen Einrichtungen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz und vielen anderen Ländern genutzt wurde.

Philosophische Fakultät → Institut für Geschichtswissenschaften
 
Dr. Rüdiger Hohls

hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de

 

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Das über 30 Mitglieder zählende, überwiegend ehrenamtlich tätige Redaktionsteam von H-Soz-u- Kult publiziert im Jahr mehr als 1.000 Rezensionen von fachlich relevanten Veröffentlichungen (Monografien,
CD-ROMs, Websites), über 350 Berichte von historischen Fachtagungen sowie Artikel und Diskussionsbeiträge zum laufenden wissenschaftlichen Geschehen. Weitere Informationsangebote sind Ankündigungen wissenschaftlicher Veranstaltungen, Inhaltsverzeichnisse aktueller Ausgaben von über 350 geschichtswissenschaftlichen Periodika sowie Stipendien- und Stellenausschreibungen.
Nach einer Anmeldung bei H-Soz-u-Kult erhalten die Mitglieder täglich aktuelle Beiträge aus dem wissenschaftlichen Geschehen. Zugleich können sie selber fachrelevante Informationen aus ihrer laufenden Arbeit publizieren. Alle über die Mailverteiler des Forums veröffentlichten Beiträge sind zudem leicht recherchierbar im WWW einsehbar. Breite und Umfang dieses Informationsangebots machen die H-Soz-u-Kult Website zu einer intensiv genutzten Online-Ressource für die historische Forschung.
Der Webserver verzeichnet pro Monat ca. 750.000 Abrufe kompletter Seiten (Pageviews). Dies entspricht einer Nutzung des Angebots durch rund 8.000 Sessions (Besucher) täglich, in denen im Schnitt mehr als drei Seiten abgerufen wurden. Bei diesen Angaben sind automatisierte Abfragen durch Robots, Spider oder Suchmaschinen u.ä. bereits herausgefiltert. Inhaltlich abgerundet wird H-Soz-u-Kult durch das Angebot der redaktionell verbundenen Fachforen geschichte. transnational (http://geschichte- transnational.clio-online. net) und Zeitgeschichte-online (http://www.zeitgeschichteonline. de/). In einer 2005 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführten Studie wurde H-Soz-u-Kult als eine der wichtigsten Open Access Zeitschriften der Geisteswissenschaften bezeichnet. Rezensionen sowie Texte aus Themenschwerpunkten veröffentlicht H-Soz-u-Kult zudem in zwei Publikationsreihen auf dem Dokumentenserver (eDoc-Server) der Humboldt-Universität, damit sie langfristig und kostenfrei für den wissenschaftlichen Gebrauch zur Verfügung stehen. Zum einen gibt die Redaktion die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Historische Literatur« heraus (http://edoc.hu-berlin.de/e_histlit/), die sämtliche von H-Soz-u-Kult veröffentlichten Rezensionen enthält und zudem in gedruckter Form durch den Franz Steiner Verlag produziert wird. Zum anderen betreuen Redaktionsmitglieder die Schriftenreihe »Historisches Forum« (http://edoc. hu-berlin.de/e_histfor/), die zurzeit ausschließlich über den Dokumentenserver der Humboldt-Universität vertrieben wird. Die Reihe bündelt ausgesuchte Beiträge geschichtswissenschaftlicher Online-Foren und herausragende Artikel, Debattenbeiträge, Kontroversen und Berichte in einzelnen Themenheften.
H-Soz-u-Kult ist ein Teil von Clio-online, dessen Entwicklung und Ausbau zwischen 2002 und 2007 überwiegend aus Mitteln der DFG finanziert wurde. Seit Ende 2007 hat der von namhaften wissenschaftlichen Informationsanbietern mitgegründete Verein »Clio-online - Historisches Fachinformationssystem e.V.« die Rechtsnachfolge angetreten. Die Kosten für die technischen Dienste und die Kernredaktion werden seither im Wesentlichen durch die Humboldt-Universität getragen. Weitere Redaktionen sind am Zentrum für Zeithistorische Forschung (Zeitgeschichte- online) in Potsdam und an der Universität Leipzig (geschichte.transnational) ansässig.