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BUA-FDM-Projekt: Ergebnisse der Bedarfserhebung



Das Verbundprojekt „Concept Development for Collaborative Research Data Management Services“ der Berlin University Alliance entwickelt gemeinsame Konzepte und Services zum nachhaltigen Kompetenzaufbau im Bereich Forschungsdatenmanagement (FDM), um Parallelentwicklungen zu vermeiden und Synergieeffekte zu ermöglichen.

Eine zentrale Grundlage dafür bildet eine im Verbund durchgeführte Online-Umfrage vom 02.12.2021 bis 07.01.2022. Der institutionseigene Teil beinhaltet hierbei 25 Fragen, wobei keine verpflichtend war. An der Humboldt-Universität zu Berlin nahmen 354 Forschende teil, wovon 153 ihren Status freiwillig angaben. Deren Antworten zeigen, dass Forschungsdaten zur Datensicherheit, Reproduzierbarkeit bzw. Verifizierung von Ergebnissen veröffentlicht werden, sofern keine rechtlichen Aspekte oder mangelnde Ressourcen dies verhindern.

Technische Werkzeuge fehlen für die Erstellung von Datenmanagementplänen (DMPs) sowie die Datenorganisation und -dokumentation. DMPs werden wegen Zeit-, Ressourcen- und Wissensmangel oftmals nicht erstellt. Dokumentationen erfolgen oft nach den eigenen oder gruppeninternen Vorgaben oder nach fachspezifischen Standards.

Die am häufigsten gewünschten Beratungsangebote sind Workshops, Schulungen und Kurse sowie ein Webportal zu den Themen DMPs, rechtliche Fragen, Speicherung, Sicherung und Archivierung. Die größten Hilfen und Anreize für ein besseres FDM würden durch bessere Personalressourcen, fachspezifische Standards bzw. Richtlinien und durch die Förderung der Sichtbarkeit von Datenpublikationen entstehen.

Kontakt: forschungsdaten@hu-berlin.de

Hinweis: Dieser Text wurde von Dr. Denise Jäckel erstellt und bereits in der CMS Jahresbroschüre 2022/2023 veröffentlicht.