Humboldt-Universität zu Berlin - Digitale Medien – Projekte und Plattformen

Open Economy

Die Vermittlung komplexer Wissensbereiche mittels multimedialer Unterstützung ist der Fokus dieses Forschungsprojektes. Es zielt auf das medienbasierte Selbststudium und integriert Video, Audio, Text und Bild in einem speziell entwickelten Interface auf Basis von Wired QuickTime. Die verschiedenen Kommunikationselemente werden modular integriert und sind sowohl über eine CD-ROM als auch über das Internet online abrufbar. Entstanden in Zusammenarbeit mit der Agrarwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität und der Multimedia Hochschulservice GmbH, Berlin. Communicating complex scientific ideas using multimedia can be viewed as a considerable challenge. This research project focuses on media-based self-learning processes integrating video, sound, and text, combining them using an interface created expressly for this purpose, based on Wired QuickTime. This project is the result of a collaboration between the faculty for Agricultural Science, Humboldt University, Berlin and the Multimedia Hochschulservice GmbH, Berlin.

Prof. Dr. Dr. h.c. Harald von Witzke

http://www.HZO-Film.de

HU Berlin | Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus | Prof. Dr. Dr. h.c. Harald von Witzke | Heizo Schulze | 4434-2747 | Heizo.Schulze@HZO-Film.de

 

Der Lehrinhalt wurde von Prof. Dr. Dr. h. c. Harald von Witzke am
Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus an der
Humboldt Universität entwickelt. Seine Arbeit konzentriert sich auf
Internationalen Handel und ökonomische Entwicklungen. Als
multimediabasiertes Interface wurde das Open Economy E-Learning Projekt
für Masterstudiengänge im Bereich Internationaler Handel und
Handelsbeziehungen entwickelt. Der Inhalt fokussiert auf die
universitäre Ausbildung in Studiengängen, schließt aber auch
Weiterbildungsangebote ein. Entworfen und umgesetzt wurde ein Interface
zur einheitlichen Wiedergabe komplexer Studieninhalte, welches
fachspezifisch ungebunden und technisch plattformübergreifend in
verschiedensten Fachrichtungen zum Einsatz kommen kann. Auf der
Grundlage der entwickelten Lehrinhalte sollte den Studenten die
Möglichkeit der Nachbereitung, Wiederholung und Vertiefung gegeben
werden. Die bei Vorlesungen mittels PowerPoint-Präsentationen über Text
und Bild vermittelten Inhalte sollten den Studenten zur Arbeit am
eigenen oder einem Hochschulcomputer zur Verfügung stehen und
multimedial als Einheit aufbereitet werden. Die textlichen und
bildlichen Inhalte wurden aus PowerPoint als Rohdaten extrahiert und
via Audio kommentiert.Bevorzugt wurde die Lösung des eigenen Interface,
welches redundante Interaktionsmöglichkeiten und störende Elemente wie
z.B. die eines Browsers eliminiert.
Grundlage der multimedialen Inhalte sind zunächst Text, Ton, Bild und
Video. Aber auch eine Integration dreidimensionaler Objekte ist
möglich.

Aus ergonomisch/didaktischen Gründen wurde konsequenterweise ein
selbstständig laufendes Interface entworfen. Der Inhalt kann durch die
Studenten auf zweierlei Arten exploriert werden:
(1) er kann kapitelweise mittels Ton, Texthighlight und Bild
vorgetragen und jederzeit für das aktive Selbststudium unterbrochen
werden, oder
(2) der Inhalt kann durch Nutzung der Suchfunktion gezielt genutzt
werden.
Am Ende der Kapitel werden die sich aufbauenden Graphen als Ergebnis
mittels extra entwickelten Icons erklärt. So wird das erarbeitete
Wissen noch einmal optisch übersichtlich zusammengefasst und
unterstützt. Die gesamte Arbeit basiert auf dem Multimedia-Standard
QuickTime der Firma Apple Macintosh. Einer der wesentlichen Punkte des
technischen Konzeptes basiert auf dem Gedanken des Digitalen
Containers. Das Open Economy -Interface ist lediglich die Hülle für die
Daten, die als reine Standards als Text, Ton, Bild oder Video dynamisch
bei Bedarf geladen werden.
Die Ausrichtung des aktuellen Open Economy -Interface zielt auf
internationale Studiengänge der Wirtschaftswissenschaften mit den
Schwerpunkten Handel und Agrarbeziehungen. Es soll die Studenten mit
den ökonomischen Facetten der wachsenden Bedeutung internationaler
Handelsbeziehungen vertraut machen. Sie sollen u.a. in der Lage sein,
ökonomische Notwendigkeiten und Konsequenzen des internationalen
Handels zu analysieren.
Sich ständig verändernde Standards und Inkompatibilitäten machten
bisher eine konsistente Darstellung von zu vermittelndem Wissens schier
unmöglich oder reduzierte dieses Wissen auf digitale Bleiwüsten. Eine
multimediale Darstellung des zu vermittelnden Wissen, die ergonomischen
und Designansprüchen genügt, schien nicht möglich. Dies muss nicht der
Fall sein. Werkzeuge zur einfachen Zusammenstellung von Lehrinhalten
unterschiedlichster Themen auf Grundlage der bisherigen Erfahrungen mit
QuickTime sind derzeit bei den beteiligten Projektpartnern in Arbeit.