Humboldt-Universität zu Berlin - Digitale Medien – Projekte und Plattformen

H-Soz-u-Kult - Humanities. Sozial- und Kulturgeschichte

H-Soz-u-Kult ist ein moderiertes Informations- und Kommunikationsnetzwerk für professionell tätige Historikerinnen und Historiker. Die Redaktion existiert seit 1996 als Teil des internationalen H-Nets (Humanities & Social Sciences Online) und als Projekt am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität. Innerhalb von 10 Jahren hat H-Soz-u-Kult sich zu einem zentralen Angebot der historischen Fachinformation im deutschsprachigen Raum entwickelt, das im Mai 2006 von fast 14.000 eingetragenen Abonnentinnen und Abonnenten an allen geschichtswissenschaftlichen Einrichtungen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz genutzt wurde.

Philosophische Fakultät → Institut für Geschichtswissenschaften
 
HSK Redaktion

hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de

 

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Das über 30 Mitglieder zählende, überwiegend ehrenamtlich tätige
Redaktionsteam von H-Soz-u-Kult publiziert per E-Mail im Jahr mehr als
1000 Rezensionen von fachlich relevanten Veröffentlichungen
(Monographien, CD-ROMs, Web-Sites), über 300 Berichte von historischen
Fachtagungen sowie Artikel und Diskussionsbeiträge zum laufenden
wissenschaftlichen Gschehen. Weitere Fachinformationsangebote sind
Ankündigungen wissenschaftlicher Veranstaltungen, Inhaltsverzeichnisse
aktueller Ausgaben von über 350 geschichtswissenschaftlichen Periodika
sowie Stipendien- und Stellenausschreibungen.
Alle über die Mailverteiler des Projekts veröffentlichten Beiträge
werden leicht recherchierbar im WWW gespeichert. Breite und Umfang
dieses Informationsangebots machen die H-Soz-u-Kult Website zu einer
intensiv genutzten Online-Ressource für die historische Forschung. Im
April 2006 verzeichnete der Webserver ca. 500.000 Abrufe kompletter
Seiten (Pageviews). Dies entsprach einer Nutzung des Angebots durch
rund 5.000 Sessions täglich (Besucher), in denen im Schnitt drei Seiten
abgerufen wurden. Bei diesen Angaben sind automatisierte Abfragen durch
Robots, Spider oder Suchmaschinen u. ä. bereits herausgefiltert.
In einer 2005 von der DFG durchgeführten Studie wurde H-Soz-u-Kult als
eine der wichtigsten Open Access Zeitschriften der
Geschichtswissenschaften bezeichnet. Rezensionen sowie Texte aus
Themenschwerpunkten veröffentlicht H-Soz-u-Kult in zwei
Publikationsreihen auf dem von der Universitätsbibliothek und dem
Computer- und Medienservice der Humboldt-Universität betriebenen
Dokumentenserver, damit sie langfristig und kostenfrei für den
wissenschaftlichen Gebrauch zur Verfügung stehen.
Zum einen gibt die Redaktion die vierteljährlich erscheinende
Zeitschrift „Historische Literatur“ heraus
(http://edoc.hu-berlin.de/e_histlit/), die sämtliche von H-Soz-u-Kult
veröffentlichten Rezensionen enthält und zudem in gedruckter Form durch
den Franz Steiner Verlag produziert wird. Zum anderen betreuen
Redaktionsmitglieder die Zeitschrift „Historisches Forum“
(http://edoc.hu-berlin.de/e_histfor/), die zurzeit ausschließlich über
den Dokumentenserver der Humboldt- Universität vertrieben wird. Die
Reihe bündelt ausgesuchte Beiträge geschichtswissenschaftlicher
Online-Foren und herausragende Artikel, Debattenbeiträge, Kontroversen
und Berichte zu einzelnen Themenheften. Jedes Heft wird von einem oder
mehreren Herausgebern redaktionell betreut und enthält außer einer
Einführung in das Thema auch ergänzende Verweise auf die
Forschungsliteratur und Hinweise auf weitere Informationsquellen.

H-Soz-u-Kult arbeitet im Rahmen des Kooperationsprojektes Clio-online,
das seit Mai 2002 durch die DFG finanziell gefördert wird, mit einer
Reihe namhafter wissenschaftlicher Informationsanbieter zusammen. Außer
der Humboldt-Universität ist dies die Bibliothek für
Bildungsgeschichtliche Forschung, das Bundesarchiv, die Jahresberichte
für deutsche Geschichte an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
Göttingen, die Staatsbibliothek zu Berlin sowie das Zentrum für
Zeithistorische Forschung in Potsdam.