Humboldt-Universität zu Berlin - Digitale Medien – Projekte und Plattformen

Linguapolis.net

Linguapolis bietet in verschiedenen Sprachen eine anregende Lern- und Forschungsumgebung im Sinne von authentischen Kontexten. Zugleich tragen die Websites von Linguapolis der Forderung nach Selbstbildungskompetenz in hohem Maße Rechnung.

Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät → Institut für Romanistik
 
Xavier Bihan

xavier.bihan@rz.hu-berlin.de http://www.linguapolis.net

HU Berlin | Institut für Romanistik | Xavier Bihan | 2093-5151

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Linguapolis.net ist eine Internetplattform für Websites, die dem Studium von Sprachen gewidmet sind. Alle Websites werden nach dem gleichen Konzept aufgebaut, um die Suche nach Informationen wesentlich zu erleichtern und in allen Sprachen intuitiv zu machen. Linguapolis soll eine virtuelle Welt bilden, in der sich jede Website unabhängig von der anderen, aber nach einer vorgegebenen Struktur entwickelt.
Linguapolis geht neue Wege in Puncto Softwarelokalisierung, indem es sich nicht dem Trend des "Alles übersetzen" unterwirft, sondern am Beispiel dessen, was in der "realen" Welt zu finden ist, die Sprachen in ihrer Unabhängigkeit und Vielfalt widerspiegelt.
Linguapolis stützt sich dabei auf die gesammelten positiven Erfahrungen von Francopolis. Francopolis wurde ursprünglich für Dolmetscher- und Übersetzerstudenten konzipiert und hat sich seither der wachsenden Nachfrage angepasst, indem es sich einem breiteren Publikum öffnete. Inzwischen wurden Germanopolis, Hispanopolis und Anglopolis nach dem selben Muster geboren, und es wird bereits an weiteren -polis -Projekten gearbeitet.
Eins der Ziele von Linguapolis ist, für namhafte Sprachspezialisten aus dem Hochschulbereich oder talentierte Nachwuchswissenschaftler eine leistungsfähige und bequeme Repräsentanz im Internet zu schaffen und so allmählich zu einer virtuellen Sprachuniversität zu werden.
Dieses Projekt wird mit der technischen Hilfe des CREDOL (www.credol.org), das sich auf Konzeption und Gestaltung von Websites für Lehr- und Lernziele spezialisiert hat, und mit freundlicher Unterstützung der Humboldt-Universität realisiert.
Zielgruppe sind Magister-, Lehramt-, Dolmetscher-, Übersetzer-, Sprachmittler-, IFK-Studenten und alle, die Interesse daran haben, sich problemlos in einer übersichtlichen sprachlichen Umgebung mit qualitativ hohem Anspruch virtuell zu bewegen.

Vortragsreihe, Erfahrungsberichte
Die Vortragsreihe "Erfahrungsberichte", die im Sommersemester 2001 am Institut für Romanistik der Humboldt-Universität ins Leben gerufen worden ist, wendet sich an alle, die im Bereich Sprachen beruflich arbeiten wollen. Im Rahmen dieser Reihe berichten Sprachprofis über ihre Erfahrungen und die Besonderheiten ihres Berufes. Ziel der Vortragsreihe ist es, den künftigen Dolmetschern, Sprachmittlern, Translatoren und Übersetzern einen Einblick in die Praxis zu gewähren und sie besser für die berufliche Zukunft zu rüsten.
Die Vortragsreihe trägt dem dringenden Bedürfnis der Studenten Rechnung, sich schon während ihrer Ausbildung eine konkretere Vorstellung von ihrem künftigen Beruf machen zu können. Mittels praxisnaher Informationen durch Profis in Kombination mit praktischen Übungen werden die Studenten bei ihrer Berufswahl unterstützt und können sich besser auf die Erfordernisse und Besonderheiten der späteren beruflichen Tätigkeitsfelder vorbereiten. Alle Vorträge werden auf Video festgehalten und als Text ins Internet gestellt, um sie allen Interessenten zugänglich zu machen (www.linguapolis.net).

Bisherige Vorträge
- Ronald Hoffmann: Die Arbeit des Dolmetschers bei Behörden und der Polizei.
- Guylaine Walter: Etudes Monde du travail: Le grand saut?!
- Catherine Gay: L interpretation de conference.
- Celia Ferrari: La traduction dans la diplomatie.
- Gudrun Penndorf: Übersetzen von Comics (... Asterix, Lucky Luke and Co.)
- Hinrich Schmidt-Henkel: Literarisches Übersetzen. Ein Berufsbild

Audio-CDs
Die Audio-CDs Konferenztexte für den Dolmetschunterricht niv.III sind an der Humboldt-Universität entwickelt worden. Sie enthalten Konferenztexte, die von Native Speakers gelesen werden. Die Themen, die behandelt werden, sind auf allen CDs gleich, was in hervorragender Weise einen terminologischen Vergleich anhand authentischer Texte ermöglicht. Jeder Student kann feststellen, welche Unterschiede es in der Behandlung eines Themas und seiner Darstellung zwischen den verschiedenen Ländern der EU gibt.
Die Texte stammen aus dem Europäischen Parlament. Für jede Rede werden den Studenten in einem Begleitheft und/oder im Internet die entsprechenden offiziellen Übersetzu ngen angeboten. Dadurch sind sowohl in quantitativer als auch qualitativer Hinsicht erhebliche Leistungsverbesserungen bei den Studenten zu erreichen und auch zu verzeichnen.