MeduMobile
MeduMobile ist ein vom bmb+f gefördertes Notebook-University Projekt. Ziel ist es, die Ausbildung am Krankenbett im Medizinstudium zu verbessern, indem bestimmte, vielfach interdisziplinär durchgeführte Lehrveranstaltungen mit Hilfe von WLAN und Notebook ubiquitär auf dem Campus verfügbar gemacht werden. Hierzu werden Lehrszenarien entwickelt und erprobt, bei denen die auf Abruf bereit stehenden Medizinstudierenden alarmiert und zur interaktiven Teilnahme gebeten werden, wenn akute und/oder seltene Fälle in die Klinik eingeliefert werden.
- Charité - Universitätsmedizin Berlin
Dr. Trong-Nghia Nguyen-Dobinsky
medumobile@charite.de http://www.medumobile.charite.de
HU Berlin | Campus Charite Mitte | Dr. Trong-Nghia Nguyen-Dobinsky (Projektleitung) | 450 564 118 | Gerd Kaiser (Projektmanagement) | 450 564 425
Über den theoretischen Unterricht hinaus ist das Medizinstudium vor allem durch die interpersonelle Kommunikation geprägt. Das Lernen ist dann besonders effektiv und attraktiv, wenn PatientInnen einbezogen werden können. Die immer kürzere Aufenthaltsdauer von PatientInnen im Klinikum erschwert dies jedoch.
Die medizinische Fakultät Charite der Humboldt-Universität zu Berlin führt dazu ein Forschungsprojekt im Rahmen des Förderprogramms Neue Medien in der Bildung, Fachbereich Hochschule, Projekt Notebook University des bmb+f durch.
Ziel des Projekts
MeduMobile (Medical Education Mobile) entwickelt und erprobt ubiquitäre Lehr- und Lernszenarien in der medizinischen Ausbildung, bei denen ein multimediales, interaktives, patientennahes Lernen akuter und seltener Erkrankungen ermöglicht wird. Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Verminderung der Belastung von Patienten mit seltenen Erkrankungen durch die Lehre.
Hierbei werden konkrete Fälle anhand von Video- und Audiokonferenzen über das WLAN-Netz der Charite zwischen Lehrenden und Lernenden gemeinsam besprochen. Studierende haben somit die Möglichkeit, aktiv an der Lehrveranstaltung mitzuwirken.
Ergänzt werden diese Lehrveranstaltungen durch den ubiquitären Zugriff auf die multimedialen medizinischen Inhaltsdatenbanken, das Internet sowie durch Lernkonferenzen, die für die Gruppenarbeit von den Studierenden selbstständig über das WLAN-Netz initiiert werden können.