Humboldt-Universität zu Berlin - Digitale Medien – Projekte und Plattformen

Slawistik im Netz

Im Rahmen dieses Projekts erhalten die Mitarbeiter des Instituts für Slawistik die Möglichkeit, ihre Präsenzlehre durch die Nutzung der datenbankbasierten Institutswebsite in Verbindung mit dem Medienportal der HU effektiv zu ergänzen. Dem Aufbau der Datenbank für Lehrveranstaltungs- und Dozentendaten folgte die Entwicklung des Dozenteninterfaces, das die dezentrale Pflege der Datensätze durch die Dozenten selbst gewährleistet. Ein komfortables Administratoreninterface ermöglicht die zentrale Verwaltung der Homepage des Instituts, deren statische Seiten durch dynamische abgelöst wurden.

Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät → Institut für Slawistik

Dr. Heike Wapenhans

heike.wapenhans@rz.hu-berlin.de

2093 5202 | Andreas Fertig | frtg@onlinehome.de

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Am Institut für Slawistik wurden in den vergangenen Jahren kontinuierlich Anstrengungen unternommen, um die Medienkompetenz der Lehrenden und Studierenden zu entwickeln und eine effiziente Integration der neuen Medien in Lehre und Studium zu gewährleisten. Im Rahmen des Projekts wurden die Dozenten und der Webmaster des Instituts mit Werkzeugen ausgerüstet, die es erlauben, sowohl die Institutswebsite als auch das Medienportal des HU (Moodle, Mneme) als wichtige Arbeitsinstrumente zu nutzen und das Informationsangebot entsprechend zu pflegen.
 

Die Realisierung des Projekts erfolgte in vier aufeinander abgestimmten Schritten:
1. Aufbau einer Datenbank für Lehrveranstaltungs- und Dozentendaten
2. Entwicklung eines Dozenteninterface für die dezentrale Pflege der Daten
3. Entwicklung eines Administratoreninterface für die zentrale Verwaltung
4. Ablösung der statischen Institutswebsite durch dynamische Seiten

1. Aufbau einer Datenbank für Lehrveranstaltungs- und Dozentendaten
Die Datenbank als programmtechnisches Herzstück für die Realisierung der Projektziele wurde durch eine versierte Hilfskraft entwickelt und in der Erarbeitungsphase auf einem Entwicklungs-Server des MLZ implementiert. Die angelegte Struktur ermöglicht die Präsentation relevanter Lehrveranstaltungs- und Dozentendaten, wie z.B. Institutsorganigramm, zeitgesteuerte Mitteilungs- und Veranstaltungsdaten. Aus dieser Datenbank erfolgt des Weiteren der Datenexport für das zentrale und kommentierte Vorlesungsverzeichnis.
 
2. Entwicklung eines Dozenteninterface für die dezentrale Pflege der Daten
Mittels Dozenteninterface können die Dozenten ihre Internetpräsenz auf der Institutshomepage selbständig verwalten und pflegen. Dafür stehen nutzerfreundliche Masken für die Dateneingabe in den Bereichen Visitenkarte, Vita, Projekte und Publikationen zur Verfügung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in einer vorgegebenen Zeitspanne Kommentare für das KVV einzugeben und zu ändern, relevante Informationen für eine Lehrveranstaltung (z.B. Literaturlisten) unabhängig von einem Moodle-Kurs zu veröffentlichen. Mögliche Nutzungsszenarien stehen in Form detaillierter Beschreibungen (Hilfestellungen) im Dozenteninterface als Download zur Verfügung. Im Rahmen des Projekts wurden am Institut spezielle Schulungen zum Dozenteninterface und darüber hinaus auch für Moodle und Mneme durchgeführt. Diese haben erheblich dazu beigetragen, anfängliche Ängste und Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen und die Akzeptanz dieser Portale zu steigern.
 
3. Entwicklung eines Administratoreninterface für die zentrale Verwaltung
Die entwickelten Interfaces für Administratoren ermöglichen, die Pflege einzelner Komponenten der Institutsseite (z.B. KVV) auf die jeweiligen Verantwortlichen zu verlagern und so die immer umfangreicher werdenden Aufgaben zu verteilen, ohne Kompetenzbereiche zu vernachlässigen. Der Webmaster hat Zugang zu allen Bereichen der Internetpräsenz des Instituts und kann diese jederzeit aktualisieren und erweitern.
 
4. Ablösung der statischen Institutswebsite durch dynamische Seiten

Im Rahmen des Projekts erfolgte mit Unterstützung des MLZ die Neugestaltung der Institutswebsite, die sich jetzt im neuen Design und mit neuer Funktionalität präsentiert. Die derzeitige Variante der datenbankbasierten dynamischen Institutswebseite reduziert den Administrationsaufwand erheblich und gewährleistet die Aktualität des Informationsangebots. Momentan wird geprüft, mit welchem Aufwand sich die Slawistikseite in die vom CMS empfohlene Plone/Zope-Umgebung integrieren lässt.