Humboldt-Universität zu Berlin - Digitale Medien – Projekte und Plattformen

Amerikanistik im Netz

Das Projekt diente der Verbesserung der multimedialen Infrastruktur der Abteilung Amerikanistik mit dem Ziel, die Einbindung Neuer Medien in Lehre und Forschung zu unterstützen. Dies beinhaltete eine Umgestaltung der Web Site der Abteilung, die Anschaffung von Technik zur Durchführung von Powerpoint-Präsentationen, stärkere Einbindung der Nutzung des WWW in die Seminararbeit, sowie die Arbeit mit einem Moodle-Kurs im Rahmen eines internationalen studentischen Symposiums.

Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät → Institut für Anglistik und Amerikanistik
 
Prof. Dr. Reinhard Isensee

philipp.kneis@rz.hu-berlin.de http://www2.hu-berlin.de/amerika

2093-2312 | Abteilung Amerikanistik | Philipp Kneis | philipp.kneis@rz.hu-berlin.de

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Mit Hilfe des Multimediaprojekts wurden sowohl bestehende Strukturen verbessert als auch neue WWWMöglichkeiten geschaffen. Im folgenden eine Auflistung der einzelnen Maßnahmen:

1. Umgestaltung der Internetpräsenz der Amerikanistik
Die Web Site wurde in Anlehnung an das Corporate Layout der HU umgestaltet, allerdings wurde hierbei auf die Verwendung von Frames verzichtet. Die Web Site umfasst neben umfangreichen Materialien zu Lehrveranstaltungen und Lehrenden (Seminarpläne, Bibliographien, Archiv vergangener Lehrveranstaltungen) auch Hilfsmittel zur selbständigen studentischen Arbeit, sowie ein kontinuierliches Archiv von Veranstaltungen und Konferenzen an der Abteilung. In der Zukunft erfolgt die Einführung eines Content Management Systems zusammen mit dem Institut für Anglistik und Amerikanistik.

2. Verbesserung der technischen Ausstattung
Durch die Anschaffung von Projektor und Notebook verfügen wir nun über die Möglichkeit, multimediale Inhalte in Lehrveranstaltungen zu zeigen. Aktiv unterstützt werden vor allem auch Präsentationen von studentischer Seite.

3. Lehrveranstaltungsbegleitende Web Sites
Verschiedenen Seminare werden von Web Sites begleitet, die auf studentische Initiativen aufbauen und die eine über die Lehrveranstaltungen weitergehende Diskussion ermöglichen. Ebenso werden Materialien zur Vor- und Nachbereitung bereitgestellt.

4. Moodle
Im Rahmen unseres dritten transatlantischen Studentensymposiums mit dem Thema "The European Dream. The Continuing Process of European Unification", 5.- 13. März, in Prag, Frankfurt/Oder und Berlin, und in Zusammenarbeit mit Georgetown University, Washington DC, und Univerzita Karlova, Prag, setzten wir erstmalig das System Moodle ein. Damit ermöglichten wir die Diskussion während der Vorbereitungsphase im WS 2004/05. Da aber eine reine Online-Diskussion durchaus nicht unproblematisch ist, haben wir sie durch vier Präsenzveranstaltungen ergänzt. Moodle diente uns ebenso als Austausch-plattform mit den amerikanischen Studierenden. Das Symposium wurde auch durch eine Web Site ergänzend begleitet: http://www2.hu-berlin.de/amerika/projects/eu.

5. Veranstaltungen und Konferenzen
Konferenzen und fortlaufende Veranstaltungsreihen wie die W.E.B. Du Bois Lectures und die Canada Lectures wurden ebenfalls durch das Projekt medial unterstützt (Erstellung von Konferenz-Web Sites, technische Unterstützung bei Vorträgen etc.).

6. Zukünftige Projekte
Für die Zukunft planen wir eine Weiterführung der Arbeit mit Moodle, sowie die Durchführung von Video-Konferenzen im Rahmen transatlantisch orientierter Veranstaltungen, wie des in Vorbereitung befindlichen Vierten transatlantischen Symposiums.

7. Fazit
Mit Hilfe des Projektes konnten wir in gelungener Weise sowohl die Lehre als auch die Durchführung von Veranstaltungsreihen und internationalen Konferenzen effektiv modernisieren. Die Studierenden werden von Beginn an mit den Möglichkeiten der Neuen Medien vertraut gemacht, und sollen auch in Zukunft systematisch in deren Benutzung geschult werden. Die Plattform Moodle erweist sich als geeignet für die Unterstützung von "virtuellen" Seminaren, jedoch ergaben sich noch Probleme bei der Einbindung aller Studierenden. Eine rein virtuelle Atmosphäre erzeugt neue Herausforderungen, weshalb wir bislang die Notwendigkeit der Ergänzung durch Präsenzveranstaltungen sehen.