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H-Soz-u-Kult - Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften

H-Soz-u-Kult ist ein redaktionell betreutes Informations- und Kommunikationsnetzwerk für professionell tätige Historikerinnen und Historiker. Die Redaktion existiert seit 1996 als Teil des internationalen H-Nets (Humanities & Social Sciences Online). H-Soz-u-Kult hat sich zu einem zentralen Angebot der historischen Fachinformation im deutschsprachigen Raum entwickelt, das im Frühjahr 2009 von mehr als 18.000 Abonnentinnen und Abonnenten an nahezu allen geschichtswissenschaftlichen Einrichtungen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz und vielen anderen Ländern genutzt wurde.

Philosophische Fakultät → Institut für Geschichtswissenschaften
 
Dr. Rüdiger Hohls

hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de

 

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Das über 30 Mitglieder zählende, überwiegend ehrenamtlich tätige Redaktionsteam von H-Soz-u-Kult publiziert im Jahr mehr als 1 000 Rezensionen von fachlich relevanten Veröffentlichungen (Monografien,
CD-ROMs, Websites), über 400 Berichte von historischen Fachtagungen sowie Artikel und Diskussionsbeiträge zum laufenden wissenschaftlichen Geschehen. Weitere Informationsangebote sind Ankündigungen wissenschaftlicher Veranstaltungen, Inhaltsverzeichnisse aktueller Ausgaben von über 350 geschichtswissenschaftlichen Periodika
sowie Stipendien- und Stellenausschreibungen. Nach einer Anmeldung bei H-Soz-u-Kult erhalten die Mitglieder täglich aktuelle Beiträge aus dem wissenschaftlichen Geschehen. Zugleich können sie selber fachrelevante Informationen aus ihrer laufenden Arbeit publizieren. Alle über die Mailverteiler des Forums veröffentlichten Beiträge sind zudem leicht im WWW recherchier- und einsehbar. Breite und Umfang dieses Informationsangebots machen die H-Soz-u-Kult Website zu einer intensiv genutzten Online-Ressource für die historische Forschung. Der Webserver verzeichnet mehr als 1 Mio. Abrufe kompletter Seiten (Pageviews) durch mehr als 300 000 Besucher pro Monat. Bei diesen Angaben sind automatisierte Abfragen durch Robots, Spider oder Suchmaschinen u.ä. bereits herausgefiltert.
In einer 2005 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführten Studie wurde H-Soz-u-Kult als eine der wichtigsten Open Access Zeitschriften der Geisteswissenschaften bezeichnet. Rezensionen sowie Texte aus Themenschwerpunkten veröffentlicht H-Soz-u-Kult zudem in zwei Publikationsreihen auf dem Dokumentenserver (eDoc-Server) der Humboldt-Universität, damit sie langfristig und kostenfrei für den wissenschaftlichen Gebrauch zur Verfügung stehen. Zum einen gibt die Redaktion die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Historische Literatur« heraus (http://edoc.hu-berlin.de/e_histlit/), die sämtliche von H-Soz-u-Kult veröffentlichten Rezensionen enthält. Zum anderen betreuen Redaktionsmitglieder die Schriftenreihe »Historisches Forum« (http://edoc.hu-berlin.de/e_histfor/).
Die Reihe bündelt ausgesuchte Beiträge geschichtswissenschaftlicher Online-Foren und herausragende Artikel, Debattenbeiträge, Kontroversen und Berichte in einzelnen Themenheften. »Historisches Forum« und »Historische Literatur« werden über den Dokumentenserver der Humboldt-Universität vertrieben und dort archiviert. H-Soz-u-Kult ist ein Teil von Clio-online, dessen Entwicklung und Ausbau zwischen 2002 und 2007 überwiegend aus Mitteln der DFG finanziert wurde. Seit Ende 2007 hat der von namhaften wissenschaftlichen Informationsanbietern mitgegründete Verein »Clio-online – Historisches Fachinformationssystem e.V.« die Trägerschaft inne. Die Kosten für die technischen Dienste und die Kernredaktion werden seither im Wesentlichen durch die Humboldt-Universität zu Berlin getragen. Weitere Redaktionen sind am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, an der Universität Leipzig und der RWTH Aachen ansässig.