Humboldt-Universität zu Berlin - Computer- und Medienservice

IT-Workshop "Medientechnik" des CMS am 21. Mai

Am 21. Mai lud der Computer- und Medienservice (CMS) der Humboldt Uni die DV-Beauftragten zum IT-Workshop im Jacob- und Wilhelm-Grimm-Zentrum. Thema des Workshops war die Medientechnik an der HU.


Nach einer kurzen Einleitung von CMS-Direktor Malte Dreyer diskutierten Uwe Pirr, Abteilungsleiter Digitale Medien im CMS und Andreas Goroncy, DVB-Koordinator im CMS, mit den ca. 25 Gästen über den Stand und die Herausforderung der Medientechnik an der HU.

Die Arbeitsgruppe Digitale Lehr-und Lern-Infrastrukturen

Uwe Pirr stellte die Arbeitsgruppe Digitale Lehr- und Lern-Infrastrukturen (DLI) vor, die sich seit 2016 unter anderem mit der Medientechnik-Strategie an der HU auseinandersetzt, den aktuellen Bedarf an Medientechnik ermittelt und die Ressourcen plant. Die AG setzt sich zusammen aus den Studiendekan*innen und anderen Interessierten. Die Vizepräsidentin für Lehre und Studium leitet die AG, ihre Geschäftsstelle sitzt im CMS. Fünf Arbeitskreise in der AG befassen sich mit konkreten Themen:

  • E-Assessment, d.h. Prüfungen mithilfe von elektronischen Medien
  • Vorlesungsaufzeichnung für Streaming und Dokumentation
  • Technische Ausstattung der Räume mit Beamern, Rechnern, Audio usw.
  • "Uni-App", die verschiedene digitale Uni-Angebote unter einer Oberfläche vereint
  • Erfolgsquote - Call for Concepts

Die Arbeitsgruppe hat das Format der DLI-Reports geschaffen, in der sie über ihre Arbeit berichtet. Die zwei bisher erschienen Reports befassten sich mit

  • E-Assessment an der HU (Januar 2018)
  • Vorlesungsaufzeichnung an der HU (Juli 2018)

Derzeit entsteht der dritte DLI-Report Medientechnik zur technischen Ausstattung der Räume.

Verteilte Zuständigkeiten behindern Ausstattung und Support

Die Herausforderungen bei der Entwicklung einer HU-weiten Medientechnik-Strategie liegen in den verteilten Zuständigkeiten zwischen Technischer Abteilung, CMS sowie den Instituten. Der Arbeitskreis "Räume" begegnet dieser Situation, indem er Mitglieder aus allen betroffenen Bereichen zusammenbringt. Der AK überarbeitet die bereits seit 2013 existierende technische Hörsaalrichtlinie zur Medientechnikausstattung. Um zu gewährleisten, dass der Bedarf der Nutzer dabei berücksichtigt wird, hat der AK eine Umfrage in verschiedenen Fakultäten durchgeführt und setzt sich dafür ein, Lehrende und andere Anwender bei der konkreten Planung frühzeitig einzubeziehen.

Eine wichtige Frage ist die Zuständigkeit beim First-Level-Support bei der Medientechnik. Die DV-Beauftragten diskutierten auf der Veranstaltung engagiert über das Thema und tauschten ihre Erfahrungen aus. Oft sind sie nämlich de facto die ersten Ansprechpartner vor Ort bei technischen Problemen. Im Workshop wurde offen und kontrovers diskutiert, ob und wie die Support-Anfragen verringert werden können. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es neben technischen Ansätzen vor allem auch eine Frage der Kultur ist, wie mit Supportanfragen umgegangen wird.