Humboldt-Universität zu Berlin - Videokonferenzservice

Warum Zoom?

Mit dem Umstieg auf die digitale Lehre sind besonders massive Herausforderungen an den Dienst DFNconf entstanden, über den die Humboldt-Universität wie die anderen deutschen Hochschulen bislang die Konferenzdienste Adobe Connect und Pexip angeboten hat. Die Plattform, die gegenwärtig weiter ausgebaut wird, ist auf ein organisches Wachstum ausgelegt gewesen und war dem sprunghaften Anstieg nicht gewachsen. Eine Alternative, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten, ist also zwingend notwendig.

 

Eigene Lösungen, die den Anforderungen durch e-Learning Konzepte in diesem Umfang gerecht werden, sind nur schwer zu umsetzbar. Eine gehostete Lösung wie Zoom für Videokonferenzen ist daher notwendig um eine Kommunikation zu ermöglichen. Dabei wurden Abwägungen wie Funktionalität, Stabilität und Datenschutz berücksichtigt.

Nichtsdestotrotz sind Konferenzlösungen auf eigenen Server notwendig, um das Portfolio für Videokonferenzen zu ergänzen. Das CMS ist gegenwärtig in der Beschaffung von Hardware und wird die Open Source-Systeme Jitsi und BigBlueButton evaluieren. Diese Lösungen sollen vor allem in Bereichen kritischer und besonders schützenswerter Kommunikation eingesetzt werden.

 

Wer kann HU-Zoom nutzen?

Zoom wurde als Campuslizenz angeschafft und steht allen Mitarbeitenden und Studierenden zur Verfügung, die eigene Räume mit bis zu 300 Teilnehmenden eröffnen können.

 

Wie sicher ist die Nutzung von HU-Zoom?

Wir haben uns bei der Entscheidung für Zoom eng mit dem Gesamt-Personalrat, dem behördlichen Datenschutzbeauftragten der HU und dem IT-Sicherheitsbeauftragten abgestimmt. Einige der datenschutzrechtlichen Bedenken betreffen die kostenlose Version von Zoom. Der CMS hat für ein Jahr eine Campuslizenz für die kommerzielle Variante abgeschlossen, in der mehr Konfigurationsmöglichkeiten für einen sicheren Betrieb zur Verfügung stehen. Die Plattform wird vom CMS mit den höchsten Sicherheitseinstellungen konfiguriert und die Nutzung in diesem Jahr wird vom CMS kritisch begleitet.
Zoom bietet eine TLS-basierte Transportverschlüsselung (sofern Sie nicht mit normalem Telefon teilnehmen), jedoch keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) für Video-Gruppenkonferenzen. Vertragliche Regelungen verbieten selbstverständlich den Missbrauch jeglicher Daten durch Zoom.

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch unbedingt die ausführliche Stellungnahme des CMS zu Sicherheits- und datenschutzrechtlichen Aspekten von Zoom an der HU.

 

Beachten Sie auch die Empfehlungen von Zoom zu Datenschutzeinstellungen sowie die Privacy Policy und Erläuterungen dazu (29.3.2020). Erklärung von Zoom zur Behebungen von Problemen in Apps für iOS und iPadOS (27.3.2020). Zoom Security Guide.