Humboldt-Universität zu Berlin - Computer- und Medienservice

Glossar

Account
Zugangsberechtigung (z.B. für einen Rechner), bestehend aus Benutzernamen und Passwort;
ASCII
American Standard Code for Information Interchange
7 Bit Zeichencode zum Austausch von Informationen;
Asynchrone Übertragung
Übertragung ohne Zeit- bzw. Synchronisationssignale - Der Anfang und das Ende eines Datenwortes werden durch Start- und Stopbit(s) markiert.
AT-Kommandos
etablierter Befehlssatz zur Modemsteuerung;
B-Kanal
Nutzkanal im ISDN mit einer Bandbreite von 64000 Bit/s zur Daten-, Sprach- und Bildübertragung;
Baudrate
die Anzahl der Schrittwechsel pro Sekunde, die nicht identisch ist mit der Übertragungsgeschwindigkeit;
Bit
kleinste Informationseinheit, die die Zustände 0 oder 1 annehmen kann;
Bitrate
Übertragungsgeschwindigkeit in Bit/s
bps
bit per second - siehe Bitrate
Browser
Software/Programm zum Durchsuchen (engl.: browse) von Internetressourcen, z.B Mozilla Firefox, Internet Explorer, etc.
Byte
eine Gruppe von 8 Bit;
CA
Certification Authority - Zertifizierungsinstanz, signiert digitale Schlüssel;
Cache
Zwischenspeicher - z.B. im WWW-Browser, wo Web-Seiten lokal temporär zwischengespeichert werden, um sie später bei erneutem Zugriff schneller anzeigen zu können;
Carrier
Träger/Trägerton - Tonänderungen des Trägers sind Daten;
CASG
Controlled Address Space for Gateways;
ein Roaming-Verfahren (Netzzugang an Fremdeinrichtungen) für VPN-Clients - z.B. in Drahtlosnetzwerken;
CCITT
Comite Consultaif International Telephonique et Telegraphique
Internationaler Ausschuß der Empfehlungen und Standards herausgibt, die die Telekommunikation betreffen;
CDS
Cell Directory Service
CLI
Command Line Interface (Kommandozeile);
Client
Bezeichnung für Rechner oder Programme, die Dienste eines Servers in Anspruch nehmen;
COM-Port
Serielle Schnittstelle eines PCs, an dem u.a. ein Modem angeschlossen werden kann.
CRC
Cyclic Redundancy Check - Fehlerkorrekturverfahren mittels Prüfsummen
CSLIP
Compressed SLIP - Serial Line Internet Protocol - SLIP mit Headerkomprimierung
CTS
Clear To Send - Signal, das anzeigt, ob das Modem bereit ist, Daten von Schnittstelle anzunehmen;
D-Kanal
Kanal im ISDN (16KBit/s), dient als Signalisierungskanal, z.B. beim Verbindungsaufbau;
DAU
Dümmster anzunehmender User
DCE
1. Data Communication Equipment - an die Telefonleitung angeschlossenes Gerät, z.B. ein Modem;
2. Distributed Computing Environment;
DFS
Distributed File System
DNS
Domain Name System - globales System, das Hostnamen in IP-Adressen auflöst und umgekehrt;
DNS-Server
Server, der die Auflösung (Konvertierung) von IP-Adressen in Rechnernamen und umgekehrt durchführt;
DHCP
Dynamic Host Configuration Protocol - dynamisches Zuweisen von Kommunikationsparametern (z.B. IP-Adresse u.a.);
DSR
Data Signal Ready - Signal der V24-Schnittstelle - Modem ist betriebsbereit
DTE
Data Terminal Equipment - Ein Gerät, an dem ein Modem angeschlossen ist, z.B. ein PC;
DTR
Data Terminal Ready - Signal der V.24-Schnittstelle, das die Bereitschaft des Computers zur Übertragung von Daten signalisiert;
Duplex
gleichzeitige Übertragung von Daten in beide Richtungen;
EAP
Extensible Authentication Protocol;
Authentifizierungsprotokoll, kann verschiedene Verfahren integrieren;
Eduroam
Abk.: aus Education und Roaming. Gemeint ist ein internationales Projekt, welches einheitliche WLAN-Nutzungsbedingungen an allen teilnehmenden Einrichtungen für deren Mitglieder schafft. Die SSID lautet i.A. eduroam.
Siehe auch http://www.eduroam.org/
Error Correction
siehe Fehlerkorrektur
FAQ
Frequently Asked Questions (Häufig gestellte Fragen)
Fehlerkorrektur
Verfahren, durch verschiedene Protokolle realisiert, die feststellen, ob die übertragenen Daten korrekt empfangen wurden. Bei Fehlern werden defekte Blöcke erneut übertragen.
FIFO
First In First Out - 16 Byte Pufferspeicher der seriellen Schnittstelle, der hohe Übertragungsraten ermöglicht;
Flußkontrolle
Verfahren zum Steuern des Datenflusses, z.B. zwischen Schnittstelle und Modem (siehe Hardware-Flußsteuerung und Software-Flußsteuerung);
FTP
File Transfer Protocol, Programm, bzw. Protokoll zum Dateitransfer im Internet, setzt auf IP auf;
GUI
Graphical User Interface - grafische Benutzeroberfläche (Windows, KDE, Gnome);
Handshaking
Die Verhandlungsphase, z.B. bei Modems der Verbindungsaufbau;
Hardware-Flußsteuerung
Flußsteuerung zwischen Schnittstelle und Modem, wird über die Leitungen CTS und RTS der RS-232-Schnittstelle realisiert; Signalisiert die Bereitschaft des Modems Daten von der Schnittstelle anzunehmen, bzw. nicht anzunehmen.
HDLC
High Level Data Link Control;
Host
Gastgeber - ein Rechner im Internet, der einen Dienst bereitstellt;
IEEE 802.11a
standardisierte WLAN-Funkübertragung mit bis zu 54 MBit/s (brutto) im 5 GHz-Band, siehe Wikipedia;
IEEE 802.11b
standardisierte WLAN-Funkübertragung mit bis zu 11 MBit/s (brutto) im 2,4 GHz-Band, siehe Wikipedia;
IEEE 802.11g
standardisierte WLAN-Funkübertragung mit bis zu 54 MBit/s (brutto) im 2,4 GHz-Band, siehe Wikipedia;
IEEE 802.11n
standardisierte WLAN-Funkübertragung mit bis zu 600 MBit/s (brutto) im 2,4 und 5Ghz-Band, siehe Wikipedia;
IEEE 802.1X
Standard zum Absichern von Netzwerkzugängen (LAN und WLAN), siehe Wikipedia;
IMAP4
Internet Message Access Protocol - Protokoll zum Bearbeiten von Nachrichten in einer Mailbox auf einem Mail-Server;
Internet
weltumspannendes heterogenes Netzwerk, in dem die Kommunikation der Rechner untereinander mittels TCP/IP durchgeführt wird;
IP
Internet Protokoll - die "Sprache" des Internet;
IP-Adresse
weltweit eindeutige Adresse eines Rechners im Internet, besteht aus 32 Bit (4 Byte) bei IPv4, in der Dezimalschreibweise werden die vier Byte durch Punkte getrennt: Bsp.: 192.168.15.10;
Bei IPv6 besteht die Adresse aus 128 Bit.
IPsec
Internet Protokoll Security - Protokoll zur sicheren, verschlüsselten Kommunikation im Internet, wird i.A. im Zusammenhang mit VPN verwendet;
ISDN
Integrated Service Digital Network - bzw. Ist sowas denn nötig?
digitales Netz zur Daten-, Sprach- und Bildübertragung;
ISP
Internet Service Provider - siehe Provider;
ITU-T
International Telecommunication Union - Nachfolgeorganisation von CCITT
K56Flex
nicht genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 56 KBit/s der Firma Rockwell;
Kermit
1. Kermit ist der weltbekannte Reporter der Sesamstrassen-Nachrichten und berühmte Moderator der Muppetshow.
2. Kermit ist ein Protokoll zum Dateitranfer, u.a. auch für den Transfer über serielle Leitungen.
LAN
Local Area Network - lokales Netzwerk, z.B. in einem Gebäude;
LAPM
Link Access Procedure for Modems - Fehlerkorrekturverfahren mit CRC, das in V.42 enthalten ist;
LDAP
Lightweight Directory Access Protocoll - Protokoll für den Zugriff auf einen Directory Services (Verzeichnisdienst);
Linux
unixähnliches Multi-User/Multi-Task Betriebsystem, das ursprünglich für x86-Prozessoren entwickelt wurde, inzwischen aber auch für Sparc-, Alpha-Maschinen u.a. verfügbar ist und sich zunehmender Beliebtheit erfreut;
LWL
Lichtwellenleiter
MBit/s
Megabit pro Sekunde (1 MBit/s entspricht 1024 Kilobit pro Sekunde, was 1048576 Bit/s entspricht - Umrechnungsfaktor 1024).
MNP
Microcom Networking Protocol - von Microcom entwickeltes Verfahren zur Fehlerkorrektur und Datenkompression;
MNP[1-4] - Fehlerkorrekturprotokoll
MNP5 - Datenkompressionsprotokoll
Modem
Modulator/Demodulator - Gerät zum Umsetzen von digitalen Signalen in anloge und umgekehrt;
NFS
Network File System (UDP), Protokoll zum Export eines Filesystems von einem Server, das von einem Client gemountet wird - setzt auf IP auf;
NIS
Network Information Service (Yellow Page), Form von Benutzer- und Namensverwaltung;
PAP
Password Authentication Protocol - Protokoll, das die Anmeldung an einem Server (z.B. Radius-Server) durch Übergabe von Account und Password übernimmt;
PDA
Personal Digital Assistent, siehe Wikipedia;
PKI
Public Key Infrastructure;
PoE
Power over Ethernet, Stromversorgung über Twisted-Pair-Kabel;
POP3
Post Office Protocol - Protokoll zum Auslesen einer Mailbox
PPP
Point to Point Protocol, Kommunikationsprotokoll für serielle Leitungen;
Primärmultiplexanschluß
ISDN-Anschluß (S2M), der über 30 B-Kanäle verfügt;
Protokoll
allgemeiner Begriff, mit dem die Festlegungen über den Ablauf einer Kommunikations auf verschiedensten Ebenen gemeint sind;
Provider
Dienstanbieter - stellt Kunden Internet-Dienste und -Zugang (z.B. Einwahlknoten) zur Verfügung;
RS-232
Norm für die serielle Schnittstelle;
Roaming
(engl. herumwandern). Allgemeiner Begriff,
  • bezeichnet im WLAN z.B. den Wechsel einer Funkzelle;
  • wird auch bei Wechsel eines Providers (Handy, WLAN (eduroam)) verwendet;
ROM
1. Read Only Memory - nicht programmierbarer Speicher;
2. italienische Hauptstadt;
RTS
Request To Send - Sendebreitschaft der V.24-Schnittstelle;
RTS/CTS
Hardwareflußkontrolle - siehe CTS, RTS und Hardware-Flußsteuerung;
Server
Ein Rechner, der einen oder mehrere Dienste anbietet, die von Clients benutzt werden können;
SLIP
Serial Line Internet Protocol;
SMTP
Simple Mail Transfer Protocol - Protokoll für den Mailaustausch im Internet;
SNMP
Simple Network Managment Protocol, Protokoll zum Managen von Netzwerkkomponenten, setzt auf IP auf;
Software-Flußsteuerung
der Datenfluß zwischen PC und Modem wird mittels XON und XOFF gesteuert;
SSH
Secure Shell, setzt auf IP auf; Protokoll zur sicheren, verschlüsselten Kommunikation zw. Client und Server;
SSID
Service Set Identifier - "Name" eines WLANs;
SSL
Secure Socket Layer, Protokoll zur sicheren Datenübertragung;
synchrone Verbindung
Übertragung ohne Start- und Stopbit(s) mittels eines Taktsignals;
TAE
Telefonanschlußeinheit - Telefondose der Telekom;
TCP/IP
Transmission Control Protocol/Internet Protocol - Protokollfamilie zur Kommunikation im Internet;
TD
Transmit Data - Signal der V.24-Schnittstelle;
Telnet
Ein Programm, bzw. Protokoll, das das Arbeiten auf einem entfernten Rechner gestattet, setzt auf IP auf;
TLS
Transport Layer Security;
Treiber
(engl. Driver) Software zur Steuerung einer Hardwarekomponente;
TTLS
Tunneled Transport Layer Security;
UART
Universal Asynchronous Receiver Transmiter, Baustein der seriellen Schnittstelle;
UDP
User Datagram Protocol - verbindungsloses Protokoll, wird von einigen höheren Protokollschichten verwendet, z.B. DNS, NFS, SNMP, FSP, TFTP;
UNIX
sehr leistungsfähiges Multi-User/Multi-Task-Betriebssystem, das v.a. auf Workstation läuft und von dem es verschiedene Derivate verschiedener Hersteller für verschiedene Plattformen gibt;
URL
Uniform Resource Locator - umgangssprachlich Bezeichnung für eine Internetadresse, z.B. im WWW;
V.120
Bitratenadaption - ähnlich wie V.110, auf dem B-Kanal werden Start- und Stopbit aus dem Datenstrom entfernt;
V.24-Schnittstelle
durch V.24 definiert - enthält u.a. die Leitungen CTS, DCD, DSR, DTR, RTS, SD und TD;
V.32
genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 9600 Bit/s;
V.32bis
genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 14400 Bit/s;
V.34
genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 28800 Bit/s;
V.34bis
genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 33600 Bit/s;
V.42
Fehlerkorrekturprotokoll;
V.42bis
Kompressionsverfahren zu V.42;
V.90
ITU-Standard für Geschwindigkeiten bis 56 KBit/s;
V.FC
(FC = Fast Class) nicht genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 28800 Bit/s;
VLAN
Abk. für Virtual LAN, Virtual Local Area Networt, virtuelles LAN;
Unterteilung / Segmentierung von Netzwerken auf Layer 2.
VINES
Abk. für VIrtual NEtwork System;
Client-Server-orientiertes Netzwerkbetriebssystem für PCs der Firma Banyan, das an der HU eingesetzt wurde.
VPN
Abk. für Virtual Private Network;
allg. Verfahren zur abgesicherten Kommunikation zw. Rechnern oder Netzen,
WLAN
Wireless LAN; drahtloses Netzwerk auf der Basis von Funkstationen;
WPA
Wi-Fi Protected Access, Verschlüsselungsmethode für Funknetzwerke;
WWW
Abk. für Welt Weites Warten oder World Wide Web;
X2
nicht genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 56 KBit/s von US Robotics;
X.75
genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 64 KBit/s im ISDN;
X-Modem
Übertragungsprotokoll einiger Terminalprogramme;
XON/XOFF
Flußsteuerung zwischen Computer und Modem, durch Software realisiert, verwendet die Zeichen Control-S und Control-Q;
Y-Modem
Übertragungsprotokoll einiger Terminalprogramme
Z-Modem
Übertragungsprotokoll einiger Terminalprogramme
Zertifikat
In Bezug auf Kryptografie: Digitale Unterschrift eines öffentlichen Schlüssels, um die Authentizität eines Kommunikationspartners zu verifizieren;

Erstellt an einem Sonntag, 04.05.97