Glossar
- Account
- Zugangsberechtigung (z.B. für einen Rechner), bestehend aus Benutzernamen und Passwort;
- ASCII
- American Standard Code for Information Interchange
7 Bit Zeichencode zum Austausch von Informationen; - Asynchrone Übertragung
- Übertragung ohne Zeit- bzw. Synchronisationssignale - Der Anfang und das Ende eines Datenwortes werden durch Start- und Stopbit(s) markiert.
- AT-Kommandos
- etablierter Befehlssatz zur Modemsteuerung;
- B-Kanal
- Nutzkanal im ISDN mit einer Bandbreite von 64000 Bit/s zur Daten-, Sprach- und Bildübertragung;
- Baudrate
- die Anzahl der Schrittwechsel pro Sekunde, die nicht identisch ist mit der Übertragungsgeschwindigkeit;
- Bit
- kleinste Informationseinheit, die die Zustände 0 oder 1 annehmen kann;
- Bitrate
- Übertragungsgeschwindigkeit in Bit/s
- bps
- bit per second - siehe Bitrate
- Browser
- Software/Programm zum Durchsuchen (engl.: browse) von Internetressourcen, z.B Mozilla Firefox, Internet Explorer, etc.
- Byte
- eine Gruppe von 8 Bit;
- CA
- Certification Authority - Zertifizierungsinstanz, signiert digitale Schlüssel;
- Cache
- Zwischenspeicher - z.B. im WWW-Browser, wo Web-Seiten lokal temporär zwischengespeichert werden, um sie später bei erneutem Zugriff schneller anzeigen zu können;
- Carrier
- Träger/Trägerton - Tonänderungen des Trägers sind Daten;
- CASG
- Controlled Address Space for Gateways;
ein Roaming-Verfahren (Netzzugang an Fremdeinrichtungen) für VPN-Clients - z.B. in Drahtlosnetzwerken; - CCITT
- Comite Consultaif International Telephonique et Telegraphique
Internationaler Ausschuß der Empfehlungen und Standards herausgibt, die die Telekommunikation betreffen; - CDS
- Cell Directory Service
- CLI
- Command Line Interface (Kommandozeile);
- Client
- Bezeichnung für Rechner oder Programme, die Dienste eines Servers in Anspruch nehmen;
- COM-Port
- Serielle Schnittstelle eines PCs, an dem u.a. ein Modem angeschlossen werden kann.
- CRC
- Cyclic Redundancy Check - Fehlerkorrekturverfahren mittels Prüfsummen
- CSLIP
- Compressed SLIP - Serial Line Internet Protocol - SLIP mit Headerkomprimierung
- CTS
- Clear To Send - Signal, das anzeigt, ob das Modem bereit ist, Daten von Schnittstelle anzunehmen;
- D-Kanal
- Kanal im ISDN (16KBit/s), dient als Signalisierungskanal, z.B. beim Verbindungsaufbau;
- DAU
- Dümmster anzunehmender User
- DCE
- 1. Data Communication Equipment - an die Telefonleitung
angeschlossenes Gerät, z.B. ein Modem;
2. Distributed Computing Environment; - DFS
- Distributed File System
- DNS
- Domain Name System - globales System, das Hostnamen in IP-Adressen auflöst und umgekehrt;
- DNS-Server
- Server, der die Auflösung (Konvertierung) von IP-Adressen in Rechnernamen und umgekehrt durchführt;
- DHCP
- Dynamic Host Configuration Protocol - dynamisches Zuweisen von Kommunikationsparametern (z.B. IP-Adresse u.a.);
- DSR
- Data Signal Ready - Signal der V24-Schnittstelle - Modem ist betriebsbereit
- DTE
- Data Terminal Equipment - Ein Gerät, an dem ein Modem angeschlossen ist, z.B. ein PC;
- DTR
- Data Terminal Ready - Signal der V.24-Schnittstelle, das die Bereitschaft des Computers zur Übertragung von Daten signalisiert;
- Duplex
- gleichzeitige Übertragung von Daten in beide Richtungen;
- EAP
- Extensible Authentication Protocol;
Authentifizierungsprotokoll, kann verschiedene Verfahren integrieren; - Eduroam
- Abk.: aus Education und Roaming. Gemeint ist ein internationales
Projekt, welches einheitliche WLAN-Nutzungsbedingungen an allen
teilnehmenden Einrichtungen für deren Mitglieder schafft. Die SSID
lautet i.A. eduroam.
Siehe auch http://www.eduroam.org/ - Error Correction
- siehe Fehlerkorrektur
- FAQ
- Frequently Asked Questions (Häufig gestellte Fragen)
- Fehlerkorrektur
- Verfahren, durch verschiedene Protokolle realisiert, die feststellen, ob die übertragenen Daten korrekt empfangen wurden. Bei Fehlern werden defekte Blöcke erneut übertragen.
- FIFO
- First In First Out - 16 Byte Pufferspeicher der seriellen Schnittstelle, der hohe Übertragungsraten ermöglicht;
- Flußkontrolle
- Verfahren zum Steuern des Datenflusses, z.B. zwischen Schnittstelle und Modem (siehe Hardware-Flußsteuerung und Software-Flußsteuerung);
- FTP
- File Transfer Protocol, Programm, bzw. Protokoll zum Dateitransfer im Internet, setzt auf IP auf;
- GUI
- Graphical User Interface - grafische Benutzeroberfläche (Windows, KDE, Gnome);
- Handshaking
- Die Verhandlungsphase, z.B. bei Modems der Verbindungsaufbau;
- Hardware-Flußsteuerung
- Flußsteuerung zwischen Schnittstelle und Modem, wird über die Leitungen CTS und RTS der RS-232-Schnittstelle realisiert; Signalisiert die Bereitschaft des Modems Daten von der Schnittstelle anzunehmen, bzw. nicht anzunehmen.
- HDLC
- High Level Data Link Control;
- Host
- Gastgeber - ein Rechner im Internet, der einen Dienst bereitstellt;
- IEEE 802.11a
- standardisierte WLAN-Funkübertragung mit bis zu 54 MBit/s (brutto) im 5 GHz-Band, siehe Wikipedia;
- IEEE 802.11b
- standardisierte WLAN-Funkübertragung mit bis zu 11 MBit/s (brutto) im 2,4 GHz-Band, siehe Wikipedia;
- IEEE 802.11g
- standardisierte WLAN-Funkübertragung mit bis zu 54 MBit/s (brutto) im 2,4 GHz-Band, siehe Wikipedia;
- IEEE 802.11n
- standardisierte WLAN-Funkübertragung mit bis zu 600 MBit/s (brutto) im 2,4 und 5Ghz-Band, siehe Wikipedia;
- IEEE 802.1X
- Standard zum Absichern von Netzwerkzugängen (LAN und WLAN), siehe Wikipedia;
- IMAP4
- Internet Message Access Protocol - Protokoll zum Bearbeiten von Nachrichten in einer Mailbox auf einem Mail-Server;
- Internet
- weltumspannendes heterogenes Netzwerk, in dem die Kommunikation der Rechner untereinander mittels TCP/IP durchgeführt wird;
- IP
- Internet Protokoll - die "Sprache" des Internet;
- IP-Adresse
- weltweit eindeutige Adresse eines Rechners im Internet, besteht aus
32 Bit (4 Byte) bei IPv4, in der Dezimalschreibweise werden die vier
Byte durch Punkte getrennt: Bsp.: 192.168.15.10;
Bei IPv6 besteht die Adresse aus 128 Bit. - IPsec
- Internet Protokoll Security - Protokoll zur sicheren, verschlüsselten Kommunikation im Internet, wird i.A. im Zusammenhang mit VPN verwendet;
- ISDN
- Integrated Service Digital Network - bzw. Ist sowas
denn nötig?
digitales Netz zur Daten-, Sprach- und Bildübertragung; - ISP
- Internet Service Provider - siehe Provider;
- ITU-T
- International Telecommunication Union - Nachfolgeorganisation von CCITT
- K56Flex
- nicht genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 56 KBit/s der Firma Rockwell;
- Kermit
- 1. Kermit ist der weltbekannte Reporter der
Sesamstrassen-Nachrichten und berühmte Moderator der Muppetshow.
2. Kermit ist ein Protokoll zum Dateitranfer, u.a. auch für den Transfer über serielle Leitungen. - LAN
- Local Area Network - lokales Netzwerk, z.B. in einem Gebäude;
- LAPM
- Link Access Procedure for Modems - Fehlerkorrekturverfahren mit CRC, das in V.42 enthalten ist;
- LDAP
- Lightweight Directory Access Protocoll - Protokoll für den Zugriff auf einen Directory Services (Verzeichnisdienst);
- Linux
- unixähnliches Multi-User/Multi-Task Betriebsystem, das ursprünglich für x86-Prozessoren entwickelt wurde, inzwischen aber auch für Sparc-, Alpha-Maschinen u.a. verfügbar ist und sich zunehmender Beliebtheit erfreut;
- LWL
- Lichtwellenleiter
- MBit/s
- Megabit pro Sekunde (1 MBit/s entspricht 1024 Kilobit pro Sekunde, was 1048576 Bit/s entspricht - Umrechnungsfaktor 1024).
- MNP
- Microcom Networking Protocol - von Microcom entwickeltes Verfahren
zur Fehlerkorrektur und Datenkompression;
MNP[1-4] - Fehlerkorrekturprotokoll
MNP5 - Datenkompressionsprotokoll - Modem
- Modulator/Demodulator - Gerät zum Umsetzen von digitalen Signalen in anloge und umgekehrt;
- NFS
- Network File System (UDP), Protokoll zum Export eines Filesystems von einem Server, das von einem Client gemountet wird - setzt auf IP auf;
- NIS
- Network Information Service (Yellow Page), Form von Benutzer- und Namensverwaltung;
- PAP
- Password Authentication Protocol - Protokoll, das die Anmeldung an einem Server (z.B. Radius-Server) durch Übergabe von Account und Password übernimmt;
- PDA
- Personal Digital Assistent, siehe Wikipedia;
- PKI
- Public Key Infrastructure;
- PoE
- Power over Ethernet, Stromversorgung über Twisted-Pair-Kabel;
- POP3
- Post Office Protocol - Protokoll zum Auslesen einer Mailbox
- PPP
- Point to Point Protocol, Kommunikationsprotokoll für serielle Leitungen;
- Primärmultiplexanschluß
- ISDN-Anschluß (S2M), der über 30 B-Kanäle verfügt;
- Protokoll
- allgemeiner Begriff, mit dem die Festlegungen über den Ablauf einer Kommunikations auf verschiedensten Ebenen gemeint sind;
- Provider
- Dienstanbieter - stellt Kunden Internet-Dienste und -Zugang (z.B. Einwahlknoten) zur Verfügung;
- RS-232
- Norm für die serielle Schnittstelle;
- Roaming
- (engl. herumwandern). Allgemeiner Begriff,
- bezeichnet im WLAN z.B. den Wechsel einer Funkzelle;
- wird auch bei Wechsel eines Providers (Handy, WLAN (eduroam)) verwendet;
- ROM
- 1. Read Only Memory - nicht programmierbarer Speicher;
2. italienische Hauptstadt; - RTS
- Request To Send - Sendebreitschaft der V.24-Schnittstelle;
- RTS/CTS
- Hardwareflußkontrolle - siehe CTS, RTS und Hardware-Flußsteuerung;
- Server
- Ein Rechner, der einen oder mehrere Dienste anbietet, die von Clients benutzt werden können;
- SLIP
- Serial Line Internet Protocol;
- SMTP
- Simple Mail Transfer Protocol - Protokoll für den Mailaustausch im Internet;
- SNMP
- Simple Network Managment Protocol, Protokoll zum Managen von Netzwerkkomponenten, setzt auf IP auf;
- Software-Flußsteuerung
- der Datenfluß zwischen PC und Modem wird mittels XON und XOFF gesteuert;
- SSH
- Secure Shell, setzt auf IP auf; Protokoll zur sicheren, verschlüsselten Kommunikation zw. Client und Server;
- SSID
- Service Set Identifier - "Name" eines WLANs;
- SSL
- Secure Socket Layer, Protokoll zur sicheren Datenübertragung;
- synchrone Verbindung
- Übertragung ohne Start- und Stopbit(s) mittels eines Taktsignals;
- TAE
- Telefonanschlußeinheit - Telefondose der Telekom;
- TCP/IP
- Transmission Control Protocol/Internet Protocol - Protokollfamilie zur Kommunikation im Internet;
- TD
- Transmit Data - Signal der V.24-Schnittstelle;
- Telnet
- Ein Programm, bzw. Protokoll, das das Arbeiten auf einem entfernten Rechner gestattet, setzt auf IP auf;
- TLS
- Transport Layer Security;
- Treiber
- (engl. Driver) Software zur Steuerung einer Hardwarekomponente;
- TTLS
- Tunneled Transport Layer Security;
- UART
- Universal Asynchronous Receiver Transmiter, Baustein der seriellen Schnittstelle;
- UDP
- User Datagram Protocol - verbindungsloses Protokoll, wird von einigen höheren Protokollschichten verwendet, z.B. DNS, NFS, SNMP, FSP, TFTP;
- UNIX
- sehr leistungsfähiges Multi-User/Multi-Task-Betriebssystem, das v.a. auf Workstation läuft und von dem es verschiedene Derivate verschiedener Hersteller für verschiedene Plattformen gibt;
- URL
- Uniform Resource Locator - umgangssprachlich Bezeichnung für eine Internetadresse, z.B. im WWW;
- V.120
- Bitratenadaption - ähnlich wie V.110, auf dem B-Kanal werden Start- und Stopbit aus dem Datenstrom entfernt;
- V.24-Schnittstelle
- durch V.24 definiert - enthält u.a. die Leitungen CTS, DCD, DSR, DTR, RTS, SD und TD;
- V.32
- genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 9600 Bit/s;
- V.32bis
- genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 14400 Bit/s;
- V.34
- genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 28800 Bit/s;
- V.34bis
- genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 33600 Bit/s;
- V.42
- Fehlerkorrekturprotokoll;
- V.42bis
- Kompressionsverfahren zu V.42;
- V.90
- ITU-Standard für Geschwindigkeiten bis 56 KBit/s;
- V.FC
- (FC = Fast Class) nicht genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 28800 Bit/s;
- VLAN
- Abk. für Virtual LAN, Virtual Local Area Networt, virtuelles LAN;
Unterteilung / Segmentierung von Netzwerken auf Layer 2. - VINES
- Abk. für VIrtual NEtwork System;
Client-Server-orientiertes Netzwerkbetriebssystem für PCs der Firma Banyan, das an der HU eingesetzt wurde. - VPN
- Abk. für Virtual Private Network;
allg. Verfahren zur abgesicherten Kommunikation zw. Rechnern oder Netzen, - WLAN
- Wireless LAN; drahtloses Netzwerk auf der Basis von Funkstationen;
- WPA
- Wi-Fi Protected Access, Verschlüsselungsmethode für Funknetzwerke;
- WWW
- Abk. für Welt Weites Warten oder World Wide Web;
- X2
- nicht genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 56 KBit/s von US Robotics;
- X.75
- genormtes Übertragungsverfahren mit Geschwindigkeiten bis zu 64 KBit/s im ISDN;
- X-Modem
- Übertragungsprotokoll einiger Terminalprogramme;
- XON/XOFF
- Flußsteuerung zwischen Computer und Modem, durch Software realisiert, verwendet die Zeichen Control-S und Control-Q;
- Y-Modem
- Übertragungsprotokoll einiger Terminalprogramme
- Z-Modem
- Übertragungsprotokoll einiger Terminalprogramme
- Zertifikat
- In Bezug auf Kryptografie: Digitale Unterschrift eines öffentlichen Schlüssels, um die Authentizität eines Kommunikationspartners zu verifizieren;
Erstellt an einem Sonntag, 04.05.97